
Der Kristall Wasser
Wenn wir davon ausgehen, dass der Dipol des Wassermoleküls elektrische Funktionen besitzt, demnach auch ein schwaches magnetisches Feld in seiner Umgebung induziert, was sich in den Wasserstoffbrücken wiederspiegelt, und wenn wir weiters davon ausgehen, dass der Wasserkristall im Rahmen seiner Clusterbildung einer hohen Ordnung folgt, erscheint es letztlich nicht verwunderlich, dass alle Schneeflocken unabhängig von ihrem Facettenreichtum einem gleichen Muster folgen – dem Sechseck, bzw einer hexagonalen Kristallordnung. Betrachtet man das Wassermolekül und die potentiellen Andockstationen im Raum, so offenbart sich die nahe liegende Geometrie:
In Russland blicken die forschenden Universitäten dem Umgang mit Energie im Wasser mit großem Interesse entgegen. Dort gelang es einer Physikergruppe, den Einfluss von ordnenden Energiefeldern auf Wasser unter dem Mikroskop nachzuweisen. Die Grander-Wasserbelebung bewirkte bei allen Versuchen ein hohes Maß an gleichförmiger kristalliner Ordnung innerhalb der Wassercluster, ein möglicher Ansatz zur Erklärung der vielen positiven Effekte von belebtem Wasser.
Dass Kristallisation von Wasser mehr als nur eine Angelegenheit von Temperatur ist, konnte ich mit eigenen Augen feststellen, als ich im tiefkalten schneelosen Dezember des Jahres 1997 die vollständig zugefrorenen Bäche meiner Heimat inspizierte und dabei manchmal einen Blick unter die Eisdecke warf. Diese war oft bis zu einem halben Meter oder mehr vom Wasser entfernt (das war keinesfalls der Wasserpegel), und trug vor allem an ruhigen Stellen im Bach ein Meer von absolut synchron gewachsenen Eiszapfen, die den Hohlraum unter der Eisdecke ausfüllten. Es war augenscheinlich, dass diese rhythmische Sinfonie aus Eis nicht durch Temperatur, sondern durch Feldwirkungen aller Art geformt wurde.