Die Energie im Wassertropfen

Vor rund 150 Jahren war bereits bekannt, dass ein frei fallender Wassertropfen, wenn er sich dabei entspannt, Energie abgibt. Seit damals gibt es dazu eine interessante Versuchsanordnung, für jedermann mit einfachen handelsüblichen Teilen nachzubauen. Der Prozess veranschaulicht sehr deutlich die im Wasser gespeicherten Energien:

der Wasserfadenversuch. 

Man nehme …

 

 

 

Die Versuchsanordnung funktioniert, wenn richtig aufgebaut und gut isoliert, eigentlich immer, jedoch ist die Intensität der entstehenden Spannung sehr unterschiedlich. Primär hängt sie einmal von der Qualität und Frische des Wassers ab, weshalb die Intensität der Entladungen an der Funkenstrecke auch als Indikator für Wasserqualität betrachtet werden kann. Vermutlich spielen aber auch Raumklima (kühl und trocken von Vorteil) und evtl sogar der Stand des Mondes eine Rolle. Meistens entstehen auch magnetische Felder entlang der Leitungen zwischen Spirale und Auffangbehälter und bringen Wassertropfen in ihre „Umlaufbahn“, in jedem Fall schweben die Tropfen im Umkreis von bis zu 1m um die Anordnung (daher empfiehlt sich ein wasserfester Tischbelag bzw Folie). 

Der Wasserfadenversuch bietet eine hervorragende Veranschaulichung der Geschehnisse innerhalb von Wolken sowie der Entstehung von Gewittern und Blitzen, ausgelöst alleine durch die frei werdende Energie aus dem Fall von Wassertropfen.