Was wir verkehrt machen

 

"Es kann und darf nicht die Aufgabe eines Ingenieurs sein, die Natur zu korrigieren. Seine Aufgabe ist es vielmehr, die natürlichen Vorgänge, soweit es möglich ist, zu ergründen und die Beispiele, die die Natur an gesunden Wasserläufen bietet, bei jenen Wasserläufen, die einer Regulierung bedürfen, nachzuahmen."

Viktor Schauberger, ca 1940

 

Im Zeitraum zwischen 1900 und 1999 haben sich die durch Stürme und Überflutungen weltweit verursachten Schäden an Land und Leuten etwa versiebzigfacht. Hatte man zwischen 1900 und 1909 noch 28 katastrophale Stürme und Fluten zu beklagen, so wuchs die Zahl im Zeitraum von 1990 bis 1999 auf unglaubliche 2130 Unwetterereignisse weltweit. Dieser Trend setzt sich weiterhin fort.

Wasser ist in unseren Kreisläufen schwer unter Druck geraten, im wahrsten Sinne des Wortes. In Unkenntnis der inneren Wasserfunktionen werden Geräte eingesetzt und bauliche Maßbahnen ergriffen, welche das Wasser großen Reibungs- und Temperatureffekten aussetzen und infolge dessen ein verkehrter Stoffwechsel in Gang kommt. Die innere spannungsmäßige Ausgewogenheit des Wassers, die sich auch im neutralen pH-Wert widerspiegelt, gehört vielerorts der Vergangenheit an. 

Wasserbau der Gegenwart

 

Wasser ist das Ergebnis und gleichzeitig Träger & Übermittler feinstofflicher Energien - mit veränderlichem Charakter. Unter ständiger Wärmeeinwirkung verliert das Wasser seine sanfte Natur, und dies bewirkt eine Abfolge physischer Veränderungen überall dort, wo das Wasser hingelangt. In der Atmosphäre sowie in der Vegetation beobachten wir zunehmende Trockenheit einerseits, im Gegenzug jedoch haben wir Unwetter in bisher nicht bekanntem Ausmaß zu beklagen. Warum?

Wir polarisieren im elektromagnetischen Sinne die Biosphäre, also Luft und Boden, durch die Vielzahl unserer technischer Einwirkungen und verändern somit die natürlichen stabilen Stoffwechselbedingungen. Dies zeigt sich überall im Wasserkreislauf - die Pegel der Gewässer gehen zurück, der Grundwasserspiegel sinkt, der Boden wird immer trockener und nimmt weniger Wasser auf, die Winde nehmen zu, dem Wetter fehlt die Ausgewogenheit. 

Unter diesen Bedingungen steigt auch die Verdunstung an den Wasserflächen. Die Atmosphäre wiederum, die nun "umgepolt" und dadurch trockener wird, benötigt eine weitaus größere Wassermasse bis hin zur vollständigen Sättigung, weshalb sich nun gigantische Wolkenkolosse auftürmen können. Wenn sie dann ihre Last abregnen, geschieht dies mit immer größerer Wucht. 

Gigantischer Gewitterturm im steirischen Ennstal, Mai 2009

 

Das bereits entspannte und durch Wärme polarisierte Wasser fällt nun auf den ebenfalls entspannten überhitzten Boden und ist nicht imstande wie gewohnt einzudringen, es kommt förmlich zu einer magnetischen Abstoßung zwischen Boden und Wasser.  Was nicht eindringen kann, fließt oberflächig ab und überfüllt nun die Gerinne. Diese wiederum wurden zwecks Landgewinn ihrer natürlichen Beschleunigungs- und Kühlmechanismen - der Kurven - beraubt, wodurch das bereits vorgewärmte Regenwasser einen weiteren Temperaturanstieg erfährt, wiederum räumlich weiter expandiert, und somit letztlich in kein Gerinne mehr paßt.

Begradigte, stark verbaute und völlig der direkten Sonne preisgegebene Gerinne, Bäche und Flüsse sind sozusagen ein Garant für fortwährende Wasserprobleme. Sinnvolle Gewässerregulierung und in diesem Sinne ein nachhaltiger Schutz vor Hochwasser kann nur durch die Steuerung der inneren Temperaturverhältnisse im Wasser geschehen. Und das natürliche Werkzeug zur Aufrechterhaltung der inneren Frische im Wasser ist die Kurve, die naturgemäß den kühlenden Längswirbel hervorruft, durch welchen das Wasser selbsttätig die eigene spezifische Dichte und somit die Fließgeschwindigkeit regelt.

Darüber hinaus bestet die sehr einfache und effektive Möglichkeit, völlig freistehende Gewässer durch dichten Uferbewuchs zu beschatten und somit zumindest einer raschen Erwärmung entgegenzuwirken.

Im Anhang finden Sie mehrere Beispiele von Viktor Schauberger zur naturrichtigen Gewässerregulierung, sowie zum nachträglichen Einbau von "Kurvenelementen" in begradigte Gerinne, die bereits erfolgreich zum Einsatz kamen.


AGENDA 21 - Umweltstatistiken, Naturkatastrophen

 

 

Regulierungselement: Schauberger-Patent Nr 134543 vom 25.8.1933
Flussregulierung: Schauberger-Patent Nr 113487 vom 10.6.1929