Die Natur des Wassers

Frischwasser

Wie Viktor Schauberger beschreiben konnte, regeln die Wachstumsschicht der Erde sowie die mineralreichen Gebirgsmassen selbsttätig die fortwährende Entstehung von Frischwasser, solange die dazu nötigen äußeren Rahmenbedingungen erhalten bleiben. Die bunt gemischte dichte Vegetationshülle stellt die Filtersysteme bereit, um im Erdinneren die zur Bildung von Frischwasser erforderlichen Spannungen aufzubauen. Viktor Schauberger nennt dies den „fieberfreien Zustand“ der Erde

Veränderungen an den äußeren und inneren Filtern der Natur sowie an den natürlichen Strahlungsfeldern der Atmosphäre ziehen automatisch eine Veränderung der Wasserbildung nach sich. Der größte „Feind“ des Wassers ist die technische Wärme, bzw jeglicher mit Wärmeeffekten einhergehende Prozess, welcher Druck, Reibung, wärmewirksame Strahlungen oder eine Kombination daraus beinhaltet. In diesem Licht betrachtet wird auch klar, dass beinahe alle in Anwendung befindlichen Technologien unserer Zeit der Wasserbildung direkt oder indirekt entgegenwirken (Energieerzeugung, Transport / Motorisierung, Heizen, Wasserversorgung, Computer & Maschinen, sogar die Landwirtschaft).

Kavitation an einer Turbinenschaufel: Materialverschleiss durch elektrolytische Reibungseffekte

Mit zunehmender Temperatur verändert das Wasser seine physikalischen und biologischen Eigenschaften, wobei generell gesagt werden kann, dass die wünschenswerten Eigenschaften bei Annäherung an den Anomaliepunkt von +4°C zunehmen (Gesundheit, Tragkraft, geringe Ablagerungen etc), wogegen die ungünstigen und pathogenen Eigenschaften bei steigender Temperatur anwachsen. Mit anderen Worten – die Regelung des Frischwasserhaushaltes ist gebunden an die Regelung der äußeren und inneren Temperaturverhältnisse in unseren Ländern. Je mehr technische Wärme wir produzieren, umso weniger Frischwasser gibt es.

 

Gerinne & Temperatur

Da Wasser bei einer Temperatur von +4°C geboren wird, sehnt es sich logischer Weise stets nach Kühle & Schatten, um sich gesund zu erhalten. Dazu besitzt jedes natürliche Fließgewässer auf seinem Weg von der Quelle bis ins Meer eine simple und wirksame Grundausstattung: Kurven und Uferbewuchs.  

Jedes natürlich fließende Wasser, das zeigt schon ein Blick auf eine Landkarte, wird einen kurvenreichen schlangenförmigen Weg wählen, ungeachtet der Hindernisse. Dasselbe Bild finden wir innerhalb der Organismen in ihren Saft- & Blutbahnen.

Der Colorado River, der Jenissei in Sibirien und der Blutkreislauf eines jungen Menschen

 

Die Kurve eines Fließgewässers bildet im Kern einen zentralen Wirbel längs der Flußrichtung aus, ähnlich dem Sogwirbel in einer auslaufenden Badewanne - wie ein endlos langer Korkenzieher - welcher einen kühlenden Effekt besitzt. Durch die Kühlung wird das Wasser räumlich dichter, schwerer und fließt rascher. Weiters bedingt der Längswirbel die Verarbeitung der Geschiebe- und Schwebstoffe, dient also der Selbstreinigung des Gewässers, und setzt durch die Verdauung seiner Inhalte aufbauende Energien frei, die sich ins Wasser und in die Umgebung entladen. Diese Kraftfelder lassen sich problemlos messen und stehen in direktem Zusammenhang mit dem (sichtbaren) Zustand des Gewässers.

Kühlung & Hochspannung im Gewässer durch Kurven & Schattenspender

 

Kurvenreiche schattige Gewässer mit Tiefe sind hochgespannt und energiereich (negativ geladen & daher auch meist kühl), sie sind in der Regel glasklar, gesund und voller Leben.

Mit der Gegenprobe lässt sich feststellen, was dem Wasser schadet: Hitze und direktes Sonnenlicht, und im Falle einer Fließbewegung der Mangel an Kurven, also gerade Bahnen, Kanäle oder Rohre. Was geschieht in diesen Gerinnen? 

Wärmewirkungen im begradigten kahlen Gerinne

 

Der kühlende Längswirbel muss den bremsenden und Wärme erzeugenden Querwirbeln im Wasserlauf weichen, weil das Bett meist verbreitet, begradigt und mit Steinen oder Beton versiegelt ist. Im Fall von Rohren ist es die glatte gerade Innenwand sowie die oft magnetische  Beschaffenheit der Metallohre selbst, was unter Druck den Querwirbel an der Rohrwand fördert und Reibungswärme freisetzt - im Gegensatz zur naturgemäßen schneckenförmigen Windung (vgl Adern, Kapillaren, DNA). In begradigten Gerinnen oder Druckleitungen wird das Wasser „müde“, verliert seine Trag- und Selbstreinigungskräfte, wird pathogen, fischarm, und neigt zu Verlandung (in Rohren Ablagerung) & zur Überflutung (in Rohren Druckverlust). 

Erfolgreiche Abhilfe im Gerinnebau bringt die Beschattung der Südufer sowie der Einbau von kurvenähnlichen Hindernissen, die das Wasser in eine schlangenförmige Fliessbewegung lenken. Ebenso verhelfen Vertiefungen im Strömungskern dem Wasser zu mehr Frische. Gerade Betonkanäle und sehr flache Gerinne berauben langfristig jedes Gewässer seiner gesamten Lebendigkeit. Wasser (oder Luft) in Kurvenbahnen geführt fließt schneller als in geraden.

Innerhalb bestehender alter metallischer Druckrohrsysteme wurden Verbesserungen in der Wasserqualität bisher nur durch den Einsatz von Wasserbelebern (allen voran das Grander-System) erzielt, mit welchen das Wasser trotz langer Transportwege und hohem Turbinendruck in einen annähernd ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden kann. Die Ergebnisse sind nicht nur am Wasser ablesbar, es wurde auch die Rückbildung von Rost, Kalk und sonstiger Ablagerungen wissenschaftlich bestätigt.  

 

Der Kühlschrank-Effekt

Je massiver eine Gesteinsschicht, und je dichter die Vegetation darüber, umso wasserreicher ist der Boden. Das direkte Sonnenlicht muss dichte Filter durchlaufen, um dem Wasserhaushalt dienen zu können. In Anwesenheit von Kohlenstoffen & Edelmetallen (auch in Spuren) tritt unter diesen Umständen Kälte in Erscheinung und Feuchtigkeit aus dem Boden.

Überwachsene Felskluft als traditioneller Kühlschrank

 

Die kühlende Energiesynthese der Natur kennen wir alle aus den alten Kellergemäuern oder generell aus massiven Steinbauten, wo nach wie vor ohne weiteres Zutun von außen und relativ unabhängig von der atmosphärischen Temperatur ein konstantes Innenklima vorherrscht, was unsere Vorfahren als die beste Methode erkannten, um Verderbliches möglichst lange frisch zu halten. 

In den Seitentälern meiner Heimat sind uns die „Kühlschränke“ der Almwirtschaft bekannt, stets geräumige Höhlen oder Klüfte in einem völlig überwachsenen und leicht zugänglichen Felssturz, wo man bis heute Speisen & Getränke kühl lagert. Die Temperatur solcher Lagerstätten befindet sich Sommer wie Winter meist nahe dem Anomaliepunkt des Wassers bei 4-6°C, manche dieser Kühlschränke besitzen Quellen in ihrer Umgebung, die auch im tiefsten Winter nicht gefrieren.   

 

Quellen:

Magazin IMPLOSION, Verein für Implosionsforschung e.V.

Hans Kronberger: AUF DER SPUR DES WASSERRÄTSELS

Callum Coats: NATURENERGIEN